Mittwoch, 23. September 2015

Mein erster Monat

Mein erster Monat ist nun vorbei. Es kommt mir aber so vor als wäre ich erst gestern hier angekommen. Ich erlebe jeden Tag neue Dinge, ich lernen jeden Tag neue Menschen kennen und jeden Tag lerne ich neue Wörter.
Ich bin so glücklich, hier zu sein. Ich würde nie im Leben meine neuen Mitschüler tauschen, alle sind so lieb und nett zu mir.
Teilweise glaube ich, dass einige Lehrer immer noch nicht wissen, dass ich da bin. Die einzige Lehrerin, die wirklich etwas für mich macht, ist meine Englisch-Lehrerin. Bei ihr im Unterricht falle ich nicht wieder in den Schlaf, so wie das bei dem einem oder anderem Lehrer passiert.
Aber in meiner Klasse schlafen immer Kinder und mit machen tut eigentlich auch keiner. Leider, aber ich denke es liegt daran, dass es jetzt Ende des Schuljahres ist und alle ihre Noten jetzt bekommen.
 
 
 
Um ehrlich zu sein mein erster Monat kam mir nicht wie ein Monat vor. Viel kürzer, aber mit so vielen Eindrücken, dass ich manchmal denke, ich müsste schon viel länger hier sein.
Wenn alle Monate so schnell vorbei gehen, dann habe ich das Gefühl in einer Woche wieder nach Deutschland zu kommen, da alles so schnell vorbei geht.
 

Die Zeit mit den anderen Austauschschülern ist so schön und wir haben immer gute Laune und Spaß zusammen. Wir können über alles reden. Wir sind eine große Familie. 
 

Wenn die anderen Monat auch so toll werden, dann wird das auf jeden Fall das beste Jahr in meinem Leben. Dieser Monat war auf jeden Fall der Beste, den ich je hatte. 

Danke an Rotary, dass ich diese Chance habe,
so ein tolles Jahr zu haben!!! 
 

Montag, 7. September 2015

Schule und Wandern

 
 
Mein erster Schultag....

Jeden Morgen versammeln sich alle Schüler auf dem Schulhof und es wird die Argentinische und die Flagge von Catamarca gehisst. Am ersten Tag wurden Svea (Svea ist auch eine Austauschschülerin) und ich, mit den Worten begrüßt "Bienvenido Feline de Berlín y Svea de Hamburgo!". Und als die Lehrerin die Worte zu Ende gesprochen hatte, fingen alle Schüler an zu klatschten und zu jubeln. Das war ganz schön komisch für mich und Svea, da wir in die Mitte des Schulhofs gehen sollten.

 
Aber dafür habe ich eine Schuluniform. Dies finde ich sehr gut, da ich jetzt nicht mehr jeden morgen überlegen, muss was ich anziehen muss. Die Klamotten gefallen mir eigentlich ganz gut, die Farben finde ich auch richtig gut, aber die Schuhe sind so hässlich. Sie sind komplett schwarz und sie sehen aus wie Gesundheitsschuhe!!!


Meine Mitschüler sind so nett zu mir und reden alle in Spanisch mit mir, da sie kein Englisch können. Und da meine Spanisch Kenntnisse auch nicht die besten sind, unterhalten wir uns mit Händen und Füßen.



Meine Gastfamilie und der Rotary Club finden das Wandern so toll und super, dass sie am liebsten jeden Tag wandern gehen würden. Wandern war bisher nicht so mein Ding und ich muss mich noch gewöhnen. Die eine Wander-Tour, die wir alle gemacht haben, war zwischendurch eher eine Kletter-Tour, da es keine Wege mehr gab oder einfach steil bergauf ging.


Die Aussicht ist zwar herrlich, aber der Weg zum Ziel war teilweise ziemlich schrecklich. Aber vielleicht ändert sich meine Meinung ja in diesem Jahr. Im Moment ist die Natur noch sehr karg und trocken, da wir ja noch Winter haben.



Mit dieser Gruppe sind wir den Berg hoch. In der zweiten Reihe steht Gacho, ein Rotary Mitglied. Ganz links meine Gastmutter, daneben ich. Neben mir steht Helen aus Österreich, daneben Caro aus Mexiko. David kommt auch aus Deutschland. Die beiden Jugendlichen daneben sind Mitschüler und Gastgeschwister. und ganz rechts ist Svea, auch aus Deutschland.
 
Und manchmal hilft einfach nur mal ein Selfie machen, wenn man nicht mehr kann und wieder zurück in die Zivilisation moechte.

Liebe Grüße ins kalte Deutschland wünscht Euch Eure Feline.